Ziele

Ziel der TWG ist die Evaluierung bestehender Empfehlungen und Standards zur Objektdatenerfassung im Hinblick auf sicherheitsrelevante Basisinformationen. Neben Richtlinien und Empfehlungen (wie der ICOM Object-ID, dem SicherheitsLeitfaden Kulturgut der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen, den Spectrum Procedures des Collection Trust) sollen dabei vor allem die Empfehlungen der AG Minimaldatensatz auf ihre Anwendbarkeit für den eindeutigen Besitznachweis überprüft werden. Der Use-Case soll in den Prozess der Entwicklung der N4O Minimal-Meta-Data-Standards und der N4O Object Ontology eingebunden werden. Die TWG hat das Ziel, ein Netzwerk aufzubauen, das sich in verschiedenen Fragen der Sicherheitsdokumentation im Rahmen des Forschungsdatenmanagements Expertise erwirbt.

angestrebte Arbeitsergebnisse

Der Besitznachweis von Objekten ist im Falle von Verlusten essentiell. Das Thema soll die Sinnhaftigkeit digitaler Kerndaten verdeutlichen und als Anwendungsbeispiel für den Minimaldatensatz, die digitale Reproduktion und die Anwendung von Normdaten dienen. Auf Grundlage von Erfahrungen der beteiligten Sammlungen und der kritischen Evaluierung bestehender Richtlinien werden die Schnittmengen zur Basisdokumentation von Objekten diskutiert, indem die Vorgaben zu verpflichtenden und empfohlenen Objektinformationen in den genannten Richtlinien geprüft werden. In Hinblick auf die Bedürfnisse verschiedener Objektkategorien und Materialgattungen werden Anwendungsbeispiele erarbeitet. Beides soll die Grundlage für hieraus abzuleitende Empfehlungen bilden. Die Ergebnisse sollen sicherstellen, dass die N4O Minimal-Meta-Data-Standards und die N4O Object Ontology für diesen Bereich der Sicherheitsdokumentation eingebunden sind, die nötigen Objektdaten umfassen und im Bereich der Community anwendbar sind.

Kontakt und Informationen: Christoph Klose c.klose@smb.spk-berlin.de