In Museen, Sammlungen und Landesdenkmalämter haben sich über Jahrzehnte hinweg eine Vielzahl an analogen Dokumenten angesammelt. Dazu gehören Bilddokumentationen, Publikationen unterschiedlichster Art genauso wie Grabungsakten. Neben der digitalen Erschließung der archäologischen Objekte selbst, stellen diese Dokumente wichtige Quellen für die Forschung dar. Sie selbst sollten ebenfalls digital erschlossen und der Forschungscommunity verfügbar gemacht werden.

Auf Basis der Open-Source Software Goobi der Firma intranda, kann die Massendigitalisierung dieser Dokumente in angepassten Workflows vorgenommen werden. Durch die Anreicherung der zentral verwalteten Digitalisate mit Normdaten, die Transkription der Texte und Handschriften in maschinenlesbare Form durch den Einsatz von OCR, die Verknüpfung mit Bibliothekskatalogen sowie die Möglichkeit der Veröffentlichung mit angebundenen Open-Access Schnittstellen, lässt die so erschlossenen Dokumente zu nachhaltig nutzbaren Forschungsdaten der Community werden.

Die Verbundzentrale Göttingen betreibt bereits Goobi-Instanzen gemeinsam mit Kooperationspartnern wie z.B. dem Archäologischen Museum Hamburg und dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, die ebenfalls teilnehmende Einrichtungen in NFDI4Objects sind. Im Rahmen von NFDI ist es Ziel, diese Dienste weiterzuentwickeln und weiteren Institutionen verfügbar zu machen. Neue Institutionen können dabei auf den Erfahrungen und etablierten Workflows aufbauen.