Weiterer Schritt in Richtung interoperables, konsortienübergreifendes Forschungsdatenmanagement

Vom 25. bis 27. Juni 2025 fand der 2. Workshop der Metadatensektion der NFDI an der TIB in Hannover statt, an dem auch unser Konsortium teilgenommen hat.

Eingang TIB, Foto: Anja Gerber, CC-BY

Eingang zur TIB, Foto: Anja Gerber, CC-BY

Die Tage waren gefüllt mit interessanten Vorträgen rund um bereits bestehende Angebote und Entwicklungen, viel Zeit für Gruppenarbeit und Diskussionen. Dieser Workshop war ein großer Schritt in Richtung interoperables, konsortienübergreifendes Forschungsdatenmanagement mit dem zentralen Ergebnis, dass alle Konsortien das klare Ziel teilen, so viele Metadaten wie möglich verfügbar zu machen. DataCite, DCAT und schema.org eignen sich als Standards für Kernmetadaten und mindestens eines davon ist in jeder Disziplin einsetzbar. Es wurden erste Entwürfe für ein NFDI-weites Metadatenprofil erarbeitet – dies auch unter der Bewertung von Metadatenelementen als verpflichtend, empfohlen oder optional. Der Schwerpunkt ist ein gemeinsames Verständnis darüber, was die einzelnen Metadatenelemente konkret beinhalten sollen, z. B. ORCID- und ROR-IDs für Autor:innen bei gleichzeitiger Flexibilität bei Titeln und Beschreibungen. Der Fokus auf disziplinspezifischen, semantisch reichhaltigen Metadaten zur Datenprovenienz war ebenfalls wichtig und konnte diskutiert werden. Arbeitsgruppen erarbeiteten gemeinsam Lösungen für Fragen wie: Was beschreibt der Datensatz? Welche Variablen sind enthalten? Wie lassen sich diese am besten strukturieren?

Folie zu den nächsten Schritten, Foto: Anja Gerber, CC-BY

Folie zu den nächsten Schritten, Foto: Anja Gerber, CC-BY

Vielen Dank für die Möglichkeit des gemeinsamen, konsortienübergreifenden Austauschs!